Wettbewerb Sicherheitszentrum Bizau AT

Das Grundstück mit seiner Topografie, den geologischen Gegebenheiten und den Bestimmungen im Gefahrenzonenplan, stellt eine Herausforderung an die Umsetzung der Bauaufgabe dar. Der Flächenbedarf im Erdgeschoss ist auf Grund der speziellen Nutzung groß, womit die Breite des Hangeinschnittes, die im Perimeter mit 45 Metern definiert sind, korrespondiert. In der intensiven Auseinandersetzung mit der Topografie und dem Bestreben, die Eingriffstiefe in den Hang so klein wie möglich zu halten, entwickelt das Projekt einen eigenständigen Ansatz.

Die 12 Meter tiefen Einstellhallen der Feuerwehr und der Bergrettung werden rechtwinklig zueinander angeordnet. Durch die Situierung der Funktionseinheiten der Bergrettung an der Westseite des Grundstückes, im Bereich der größten Hangneigung, lässt sich mit dieser Strategie ein sehr kubaturschonender Eingriff in den Hang ermöglichen. Die beiden Einstellhallen münden auf den gemeinsamen Vorplatz, der auf der Ostseite durch den Schlauchturm räumlich gefasst wird. Mit dieser Konfiguration kommt das Projekt ohne seitliche Flügel- oder Stützwände aus.